Wie auch im realen Leben ist der erste Eindruck einer Person, eines Unternehmens oder eines Produktes mit am Entschiedensten. So auch in unserer virtuellen Social-Media Welt. Sorge also für einen guten ersten Eindruck deiner Unternehmensseite auf Facebook!
Wenn wir privat auf Facebook unterwegs sind und über ein Profil eines entfernten Bekannten stolpern, schauen wir uns als allererstes deren Profil- und Titelbild an und merken dabei gleich, ob uns dieses anspricht oder nicht. Wenn es uns gefällt, scrollen wir zum „stalken“ nach unten und schauen uns die letzten Beiträge an. Wenn uns diese auch gut gefallen, scrollen wir immer weiter und schauen uns die Bilder und Videos genauer an und senden dann eine Freundschaftsanfrage. Nach dem gleichen Prinzip spielt es sich auch auf unternehmerischer Ebene ab.
Kommen wir auf eine Unternehmensseite und das Profil- und Titelbild erweckt Interesse und Sympathie, schauen wir uns die Unternehmens-Beiträge an. Wenn uns diese gefallen, lassen wir auch gerne ein Like da, damit wir auch weiterhin deren Inhalte ausgespielt bekommen und somit konsumieren können. Wenn uns schon das Profil- und Titelbild nicht gefallen, klicken wir uns in den meisten Fällen direkt zur nächsten Seite, bzw. gehen zurück auf unsere Timeline.
Zusammengefasst bedeutet dass, das wir nur so lange auf einer Seite/einem Profil bleiben wie es uns gefällt. Sagen uns Profil- und Titelbild zu, scrollen wir weiter zu den Beiträgen.
Wurden hier Inhalte gepostet, die mit dem Profil- und Titelbild in keinerlei Zusammenhang stehen, uns also durch Profil- und Titelbild etwas anderes auf der Seite versprochen wurde, fühlen wir uns verarscht und klicken die Seite ebenfalls wieder weg. Es sollte also für einen neuen Besucher schnell zu erkennen sein, worum es sich auf Deiner Unternehmensseite handelt.
Solltest Du also ein Schreinerbetrieb sein, ist zu empfehlen im Titelbild ein Bild zu wählen, das Deine Leistungen wiederspiegelt. Das könnte entweder eine Aufnahme Deiner Schreinerei, Deiner Produkte oder ein Stimmungsbild sein, das einen Deiner Angestellten während der Arbeit zeigt. Auch ist hier zu überlegen, ob es eventuell sinnvoll ist, Deine Kernkompetenzen/Leistungen mit in Dein Titelbild zu schreiben.
Wenn Du einen Online-Shop betreibst oder generell Deine Dienstleistungen online verkaufst, könnte es sinnvoll sein ein Produkt direkt im Titelbild zu platzieren und dort zu bewerben. Dadurch erweckst Du direkt Interesse, wenn ein neuer Besucher auf Deine Unternehmensseite gelangt.
Am besten fährst Du mit dieser Methode, wenn Du im Titelbild das Produkt, die wichtigsten Features und die „Klick“-Aufforderung grafisch ansprechend darstellst. Denn Du willst damit erreichen, dass der Besucher auf das Titelbild klickt, damit es sich in der Bildvorschau öffnet. Wenn Du nun den Interessenten aufforderst bei Interesse hier zu klicken, kannst Du in der Titelbild-Beschreibung einen Link hinterlegen, der den Interessenten direkt zu dem Produkt auf Deiner Webseite leitet wo er weitere Informationen bekommt und im Anschluss auch den Kauf abschließen kann.
Wichtig ist, dass Du die richtige Bildgröße für Dein Titelbild und auch Deine diversen anderen Beiträge auf Facebook und allen andern Social-Media-Kanälen, wählst. Eine gute Übersicht der aktuellen Bildgrößen findest du HIER.
Oft verstecken sich Unternehmen hinter ihrem Logo und ihrem Unternehmens-Slogen. Unternehmensseiten werden steril und professionell gehalten. Jedoch wird hierbei vergessen, dass sich die Unternehmensseite auf einer Social-Media-Plattform befindet. Hier geht es nicht darum sich höchst professionell und CI konform zu präsentieren. Es geht darum Interesse zu wecken, sein Unternehmens-Image zu fördern, Vertrauen potentieller Kunden zu gewinnen, Mehrwert zu bieten und Sympathie zu ernten. All das hilft enorm bei der Neukunden- wie auch der Personalgewinnung, da Du es so schaffst, dass sich Deine Besucher mit Deinem Unternehmen identifizieren können.
Auch für die Aufrechterhaltung Deiner Bestandskunden und Deiner Angestellten ist Facebook ein hilfreiches Instrument, da Du mit der richtigen Vorgehensweise ein Gefühl der Zugehörigkeit Deines Unternehmens auslösen kannst.
Zwar ist das Firmenlogo in einigen Fällen mit eine der besten und einfachsten Lösung für das Profilbild. Bei kleineren Firmen kann aber auch ein Teambild und bei personenbezogenen Unternehmen das Gesicht der in der Öffentlichkeit stehenden Person eine gute Lösung sein. Denn damit erzielt man eine persönlichere und freundlichere Ansprache an seine Interessenten. Letztendlich kommuniziert man im Chat und generell im Social-Media Bereich immer mit dem Profilbild. Neben der Nachricht, die man bekommt, wird in der Regel immer das Profilbild angezeigt. Ist hier also das Bild eines tatsächlichen Ansprechpartners platziert, hat man eher das Gefühl, mit einer greifbaren Person zu kommunizieren, als wenn dort das „unpersönliche“ Firmenlogo platziert ist.
Schlussendlich ist Facebook „nur“ als Mittel zum Zweck zu sehen. Denn der eigentliche Kauf, egal ob Produkt oder Dienstleistung, wird auf Deiner Website abgeschlossen. Das bedeutet, dass Du in Deiner Facebook-Strategie berücksichtigen solltest, dass die Aufgabe Deiner Unternehmensseite auf Facebook ist, Interessenten auf Deine Website/Deine Landingpage/Deinen Online-Shop weiter zu leiten.
Das tust Du, indem Du die Aufmerksamkeit Deines Interessenten über einen auffälligen Beitrag für Dich gewinnst. Der Beitrag sollte mit einer auf den Punkt gebrachten Beitrags-Beschreibung versehen sein in der Du einen Link auf Deine Website hinterlegst und zu diesem schreibst, was der Besucher hinter diesem Link erwartet z. B.: „Hier erfährst Du mehr zu dem Thema.“ oder „Weitere Bilder des Shootings findest Du hier.“ Optimal wäre natürlich eine Handlungsaufforderung wie: „Klicke hier und profitiere von meinem Angebot!“ oder „Trage dich hier in meinen Newsletter ein und ich sende Dir direkt mein Gratis-Produkt.“
Hierbei ist ganz wichtig, dass Du Dich in den beschreibenden Texten möglichst kurz fasst. Von Facebook wird empfohlen sogar nur 90 Zeichen zu verwenden. Je nach dem, wie Du Deinen Text formatierst, wird in mobiler Ansicht Dein Text auf ca. 200 – 300 Zeichen gekürzt und der Betrachter muss auf den Button „Weiter lesen“ klicken, um den gesamten Text lesen zu können.
Ich empfehle Dir die Kernaussage in die ersten 90 Zeichen zu packen und direkt darunter die Aufforderung auf den Link zu klicken, um weitere Informationen zu diesem Thema zu erhalten.
Wenn ein potentieller Kunde auf Deiner Unternehmensseite landet und sich von dieser angesprochen fühlt, sucht er sich erstmal alle Informationen auf Facebook über Dich und Dein Unternehmen zusammen bevor er Facebook verlässt und sich auf Deiner Website umschaut. Deshalb solltest Du möglichst viele Informationen zu Dir und Deinem Unternehmen auf Deiner Facebookseite preisgeben. Das tust Du u. a. in Deiner Seiteninfo. Hier kannst Du erklären welche Themen Du auf Deiner Unternehmensseite behandelst, wo sich Dein Unternehmen befindet, seit wann es existiert, etc. Je nach Unternehmensseiten-Art findest Du hier unterschiedliche Eingabemöglichkeiten.
Facebook sieht es am liebsten, wenn Dein Seitenbesucher Deine Facebook-Seite nicht verlässt. Das heißt, dass z. B. ein Video, dass Du postest auch auf Facebook angeschaut werden soll und der Besucher nicht auf z. B. YouTube weiter geleitet wird. Deshalb rankt auch ein Videobeitrag, in dem das Video direkt bei Facebook hochgeladen wurde, besser als ein Videobeitrag mit einem eingebetteten YouTube-Video.
Hier kommt es natürlich wieder auf Deine Facebook-Strategie an. Vielleicht ist es Dein Ziel Traffic auf Deinen YouTube-Channel zu bekommen. Dann ist es wiederum sinnvoll hier den YouTube-Link zu teilen anstatt das Video direkt bei Facebook hochzuladen.
Facebook gibt Dir die Möglichkeit unter Deinem Titelbild einen Call-to-Action Button mit einzubinden, der den Besucher zu verschiedenen Handlungen animieren soll. Darunter z. B. Kauf, Kontaktaufnahme, weitere Informationen, etc. Dazu gibt es HIER von Facebook direkt eine sehr gute und überschaubare Erklärung wie Du den Button hinzufügen und/oder ändern kannst und welche Funktionenspalette er Dir bietet.
Generell kann man sagen, dass Du Deinen Besucher über den Button zu einer bestimmten Seite außerhalb von Facbook leiten kannst. Darunter u. a. Deine Website, das Kontaktformular auf Deiner Website, ein Produkt aus Deinem Online Shop, etc..
Welche Belegung hier für Dich die Sinnvollste ist, hängt auch wieder ganz von Deiner Facebook-Strategie ab.
Mit Kommentaren und Likes signalisierst Du Deiner Community/Deinen Besuchern/Deiner Zielgruppe, dass Du für sie greifbar bist. Durch das Reagieren auf Interaktionen Deiner Follower schaffst Du Vertrauen, da Du zeigst, dass Du Dich mit deren Fragen und Problemen auseinander setzt und Dir die Zeit nimmst diese ausführlich zu beantworten.
Außerdem erfährst Du durch deren Kommentare und Anmerkungen aus erster Hand wo genau die Probleme Deiner Zielgruppe liegen und wie Du diese am besten beseitigen kannst. Deine Zielgruppe liefert Dir direkt alle Anhaltspunkte, die Du für die Erstellung eines Infoproduktes oder einer Dienstleistung brauchst damit es am Markt funktioniert.
Also, höre Deiner Zielgruppe genau zu! Sie verrät Dir ganz genau, wo sie ihre Probleme hat und wie Du sie löst.
Diesen Begriff „wertvoller Content“ ist Dir im Bezug auf Online Marketing wahrscheinlich schon einige Male begegnet. Damit sind Inhalte gemeint, welche Deinem Besucher Mehrwert bieten, ihn weiter bringen, seine Probleme lösen oder ihm neue Gedankenanstöße geben. Durch Postings wie „guten Morgen“ oder „Wir wünschen Dir eine angenehme Woche“ ist keinem geholfen. Zwar lockern sie das Ganze auf und tragen zu einem lockerem und „sozialem“ Content bei, jedoch solltest Du nicht nur Postings dieser Art und Weise posten, sondern auf einen gesunden Mix aus informativem, hilfreichen, inspirierendem und auch unterhaltsamen Content achten.
Inhalte, die Deinem Follower weiterhelfen, müssen nicht immer selbst geschrieben sein. Natürlich steigern selbstgeschriebene Blogbeiträge Deinen Expertenstatus, jedoch ist Dein Follower auch über einen von Dir geteilten gut geschriebenen Beitrag eines Kollegen aus Deiner Branche dankbar.
Versuche ein ausgewogenes Verhältnis von eigenen Inhalten wie Beiträgen oder Videos und Inhalten von Kollegen zu schaffen. Denke vor jedem Veröffentlichen darüber nach, was dieser Beitrag Deinen Followern bringt, bekommen sie einen Mehrwert von dem gerösteten Inhalt? Gewinnen sie an Know How? Bekommen sie neue Denkanstöße?
Du kannst einen Post/einen Beitrag, einen Meilenstein, eine Veranstaltung, etc. ganz oben auf Deiner Unternehmensseite platzieren. Das ist dann sinnvoll, wenn dieser Post einen ganz besonderen Mehrwert schafft, ein wichtiges Produkt beworben wird, sich dort ein Link befindet mit dem Du E-Mailadressen sammelst oder oder oder …
Entweder ist dieser Beitrag zeitlos (langfristig relevant), wie beispielsweise die Leadgenerierung oder aber zeitkritisch (nur für kurze Zeit von hoher Relevanz), weshalb jeder Seitenbesucher unbedingt auf diesen Post aufmerksam gemacht werden soll. Dies wäre bei einer Veranstaltung oder eine, zeitlich begrenzten Produktangebot der Fall.
Bei zeitlosen Beiträgen überlege Dir, ob vielleicht eine Platzierung im Titelbild noch sinnvoller wäre als ein fixierter Beitrag. Da das Titelbild wie oben beschrieben den aller ersten Einstig in Deine Facbook-Unternehmensseite gibt.
Die Statistiken zeigen Dir, welche Inhalte mehr Interaktionen erzielen, welche mehr geöffnet werden und welche eher hinten runter fallen. Durch das stetige Beobachten und Analysieren Deiner Statistiken kannst Du Deine Inhalte für Deine Zielgruppe optimieren. Dadurch wirst Du langfristig an Reichweite und Bekanntheit gewinnen. Denn der Facebookalgorythmus ist dahingehend ausgelegt, den Facebook-Usern möglichst immer die relevantesten Inhalten zuerst auszuspielen, um ihnen so das beste Facbook-Erlebnis zu bieten.
Damit ist gemeint, dass Du Dich nur dann lange auf Facbook aufhälst, wenn Du von Facebook unterhalten und informiert wirst. Solltest Du nur Inhalte ausgespielt bekommen, die Dich eigentlich gar nicht interessieren, wirst Du Facbook höchtstwahrscheinlich nach nur kurzer Zeit wieder verlassen. Facebook möchte Dich aber so lange wie möglich bei sich behalten, da sie Geld verdienen, indem sie Dir ihre bezahlten Werbeanzeigen/Facebook-Ads ausspielen. Dies schaffen sie nur, indem sie Dir auf Dich zugeschnittenen, relevanten Conten ausspielen.
Durch Deine Interaktionen wie Likes und Kommentare sieht Facbook welche Inhalte Dich interessieren/amüsieren und bemühen sich dahingehend Dir artverwandte Beiträge, Videos, Artikel, etc. auszuspielen/vorzuschlagen, um Dich so lange wie möglich auf Facebook zu halten.
Damit will ich Dir sagen, dass wenn Du Deine Statistiken verfolgst und stetig Deine Inhalte dahingehend optimierst, mehr Interaktionen zu erzielen, wirst Du langfristig an Reichweite gewinnen. Denn Facebook merkt, wenn auf Beiträge mehr Personen interagieren und spielen diese automatisch lieber aus als andere. Hierbei ist es unwichtig ob es sich um bezahlte Anzeigen oder „normale“ Postings handelt. Was immer gilt, ist dass der Beitrag, der bei der jeweiligen Zielgruppe besser funktioniert, früher und häufiger ausgespielt wird. Deshalb kosten Dich schlecht optimierte Facbook-Ads mehr als gute, da Facbook diese nicht aus oben genanntem Grund nicht „pushed“.
Zusammengefasst ist zu sagen, dass das Einbringen Deiner Persönlichkeit und die Optimierung Deiner Inhalte mit die wichtigste Rolle für Deine Unternehmensseite auf Facebook spielt. Bringe Dich, Deine Werte, Dein Know How auf persönliche Art und Weise ein. Sorge für einen zielgruppenrelevanten Content. Schaffe einen guten Mix aus verschiedenen Contentformaten wie Text, Bild und Video genauso auch aus Inhalten unterhaltender, informierender und lehrender Art.
Solltest Du Unterstützung bei Deiner Facbook-Strategie benötigen oder sehr individuelle Fragen zu Deiner Unternehmensseite oder Deiner Branche haben, scheue Dich nicht mit uns Kontakt auf zu nehmen. Wir freuen uns auf Deine Nachricht oder Deinen Anruf.
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