Social Media für Unternehmen

Das Thema Social Media spielt für Unternehmen immer eine größere Rolle (sollte es zumindest). Die Frage: „Wie sieht es bei Ihnen mit dem Interesse an Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Twitter aus?“ gehört mittlerweile zu meinen Standardfragen bei Kundengesprächen. Meistens reagiert der Kunde mit folgenden Gegenfragen:

  • Was genau heißt das denn?
  • Was muss ich denn da dann machen?
  • Bringt das denn was?
  • Kann ich das selber?
  • Kostet das was?

… oder mit folgenden Aussagen:

  • Ich weiß nicht, ob das was für mich ist.
  • Für sowas habe ich keine Zeit.
  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das lohnt.
  • Da ist nicht meine Zielgruppe zugange.
  • Ich weiß gar nicht was ich da posten sollte.

Pauschal kann ich sagen, dass mir der Kunde, welcher mir skeptische Fragen entgegen bringt, lieber ist, da dieser zwar Skepsis zeigt, jedoch dem Thema Social Media nicht mit negativer Einstellung gegenüber steht. Einen Kunden, welcher dieses Thema von vornherein ins Negative zieht, ist schwer davon zu überzeugen, dass eine Unternehmensseite auf Facebook mittlerweile zu seinem Internetauftritt dazugehört.

Die unterschiedlichen Social-Media-Plattformen haben unterschiedliche Ausrichtungen, was bedeutet, dass jedes Unternehmen seinen Fokus im Social-Media-Bereich nach seiner Zielgruppe ausrichten sollte. An einen Social-Media-Auftritt sollte also strategisch herangegangen werden.

Die für mich wesentlichsten Unterschiede zwischen Twitter, Instagram, Xing und Facebook sind, dass

  • Xing ist doch sehr auf die Geschäftskontakte konzentriert, einfach gesagt, es gibt einen schnellen Einblick, welche Leistungen ich oder mein Unternehmen bietet. Aus diesem Grund sind auch viele Rekrutier auf Xing sehr aktiv . Für den Unternehmer ist es dadurch auch sehr gut möglich sein Unternehmensnetzwerk aufzubauen oder zu erweitern.
  • Instagram ist sehr auf Fotos konzentriert, wodurch hauptsächlich Stimmungen vermittelt werden. Daher sind hier sehr stark Fotografen, Welnessresorts, Gastronomen, Sport- und Technikmarken vertreten. Natürlich ist hier der Anteil von Privatpersonen sehr hoch.
  • Twitter beschränkt seine „Tweets“ (Posts) auf 140 Zeichen. Somit sind die Informationen immer auf das Wesentliche beschränkt, bzw. wird auch oft auf einen Link verwiesen, über welchen sie ausführliche Informationen zu den jeweiligen Themen bekommen. Viele Blogger, Newsportale, Journalisten und Promis nutzen TwSoitter als ihren Haupt-Social-Media-Kanal. Genauso sind aber auch die meisten Firmen auf Twitter vertreten. Hier geht es meines Erachtens nach, im Gegensatz zu Instagram, hauptsächlich um den Informations- bzw. Wissensaustausch. Wer also viele für seine Zielgruppe relevante Inhalte veröffentlicht, hat doch recht hohe Erfolgschancen auf sich und sein Unternehmen aufmerksam zu machen.
  • Facebook ist für mich eine Mischung aus Instagram und Twitter. Es geht sowohl um Informationen, Neuigkeiten als auch um Stimmungen. Die Mischung der Inhalte ist entscheidend. Man sollte natürlich viele Informationen veröffentlichen, welche Interessenten ansprechen. Genauso ist meines Erachtens nach eine „Auflockerung“ mit persönlicherem Inhalt notwendig um auch die Sympathie neben dem Interesse für sich zu gewinnen.

Allgemein ist zu sagen:

Social Media muss Spaß machen!

Der Follower soll mit Leichtigkeit die Inhalte aufnehmen können und dazu gehören nun mal neben den trockenen Unternehmensinformationen und -Neuigkeiten auch persönlichere Dinge, welche mit Witz und Charme vermittelt werden sollten. Dazu gehört beispielsweise ein netter Gruß für das bevorstehende Wochenende oder die Weihnachtsfeiertage.
Die Grundausstattung ist kostenlos.

Ein Social-Media-Account ist immer kostenlos. Wenn man diesen auch ordentlich und regelmäßig pflegt, kann man damit schon recht viel erreichen. Nach einer Zeit möchte man aber vielleicht noch gezielter und effektiver arbeiten und hier kommen dann die Werbeanzeigen zum Einsatz, welche je nach Veröffentichkeitszeitraum unterschiedlich viel Geld kosten.

Es liegt also an einem selber was man seinen Social-Media-Kanälen macht und wie man sie nutzt.

1 Kommentar

  • Schöner Beitrag, die skeptischen Fragen kennen wir auch. Sind aber auch durchaus angebracht - man kann in Social Media nämlich auch sinnlos viel Geld und Zeit investieren, wenn die Zielgruppe nicht dort ist.

    Beste Grüße
    die Suchmaschinenplatzierer

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