Eine detaillierte Unternehmenspositionierung ist elementarer Bestandteil eines nachhaltigen und erfolgreichen Marketings. Dabei geht es um das Herausstellen Deiner Werte, Deiner Kernleistungen und deren Nutzen für Deine Kunden. Es wird grundlegend festgelegt, in welchem Stile mit Deiner Zielgruppe kommuniziert werden, was Dein Unternehmen ausstrahlen soll und durch welche Werte oder Leistungen es sich vom Wettbewerb abhebt. Folgende Fragen solltest Du Dir bei der Erarbeitung Deiner Positionierung stellen:
Du kannst versuchen Dir selbst diese Frage objektiv zu beantworten, oder Du fragst Personen aus Deinem Umfeld, unterschiedlichen Alters und aus unterschiedlichen Interessenbereichen, nach Antwort. Sammle so viele unterschiedliche Einschätzungen wie möglich. Notiere Dir diese und werte sie sorgfältig aus. Solltest Du jetzt feststellen, dass Dein Unternehmen komplett anders wahrgenommen wird als Du es eigentlich angestrebt, solltest Du Dich unmittelbar an die Erarbeitung Deiner Unternehmenspositionierung, Deiner Kundenanalyse und an die Optik Deines Unternehmenserscheinungsbildes machen, diese hinterfragen und optimieren, um zukünftig Deine Kundenansprache gezielter und somit erfolgreicher zu gestalten.
Voraussetzung um Dein aktuelles Image und Deine Werte klar an Deinen Kunden zu kommunizieren ist natürlich diese zu kennen. Werde Dir vorweg darüber bewusst, wo Du aktuell stehst und wo Du zukünftig hin willst. Definiere Dir Deine Ziele und Visionen und schreibe diese für Dich auf. Denn ohne definierte Ziele wirst Du auch keine erreichen können.
Diese Frage solltest Du beiden Seiten beleuchten. Einmal, aus Deiner, der internen Seite. Umformuliert bedeutet das: „Welche 3-5 Leistungen sind meine Kernleistungen?“ Hast Du diese für Dich selbst schon herausgestellt? Und aus der Sicht Deiner Kunden. Sind für Deine potentielle Kundengruppe Deine Kernleistungen auf Anhieb erkennbar?
In unserer heutigen Zeit, wo wir nur so von Werbung überflutet werden, ist es um so wichtiger seine Kernkompetenzen und seine Persönlichkeit klar nach außen zu kommunizieren, um sich am Markt zu positionieren.
Bist Du beispielsweise Schreiner? Dann frage Dich was kannst Du am besten? Türen, Küchen, Bänke, Schränke? Schreiner gibt es viele, wieso also sollte sich der Kunde ausgerechnet von Dir seinen Dachschrägenschrank bauen lassen? Ganz genau, weil Du ihm belegst, dass Du der Experte auf diesem Bereich bist. Man will niemanden engagieren der alles kann, da man so davon ausgehen kann, dass er alles im Mittelmaß kann. Jedoch will er ja explizit eine Sache besonders gut haben, also geht er auf die Suche nach einem Spezialisten auf genau diesem Gebiet. Verstehst Du, weshalb es also so wichtig ist Deine Kernleistungen herauszustellen und Dich nich als Allround-Talent zu verkaufen?
Nach dem Du Dich mit Deinen internen Themen wie Werte, Unternehmensimage und Kernleistung beschäftigt hast, kommst Du nun zur Außendarstellung Deines Unternehmens. Hierbei gibt es wieder verschiedene Felder. Fangen wir vorne an.
Das Wichtigste vorweg: Konkurrenz ist nichts Schlimmes – sie ist ein Indiz dafür, dass Bedarf dieser Dienstleistung da ist! Aus einer detaillierten Konkurrenzanalyse kannst Du herauslesen, welche Dienstleistungen oder Produkte am gefragtesten sind und über welche Kanäle, mit welchen Bildern und welchen Preisen diese am besten verkauft werden. Analysier was Deine Konkurrenz gut und was schlecht macht. Lerne von ihr. Im ein oder anderen Fall lohnt sich auch eine Kooperation. Wenn ein Mitbewerber eine gute Leistung zu einem guten Preis anbietet, den Du so nicht anbieten kannst, nimm Kontakt zu Deinem „Kollegen“ auf und biete ihm gegen eine Provision an, ihm regelmäßig Kunden zu vermitteln da Du dem selben Kunden diese und jene Leistung verkaufst und seine Leistung eine perfekte Ergänzung wäre.
Versuche zukünftig Konkurrenten nicht als Feindbild zu sehen sondern als Chance zusätzliche Dienstleistungen mit an zu bieten und über Provisionen ein weiteres passives Einkommen zu generieren. Wenn diese Kooperation gut läuft, wird Dir Dein neuer Kooperationspartner sicherlich hin und wieder ebenfalls Neukunden zuschieben. Solch eine Partnerschaft ist also ein Gewinn für beide Seiten.
Wir haben auf diese Art und Weise selbst schon einige Neukunden, wie auch über Provisionen zusätzliche Einnahmen generieren können und halten diese Art von Zusammenarbeit für eine sehr gute Möglichkeit Kunden langfristig, gesamtheitlich und kundenorientiert betreuen zu können.
Arbeite Dein Alleinstellungsmerkmal, Dein USP (Unique Selling Point) heraus um dieses in ein – zwei Sätzen auf den Punkt bringen zu können. Denn darum geht es beim Elevator Pitch. Im übertragenen Sinne bedeutet Elevator Pitch: Unternehmenspräsentation im Aufzug. Was bedeutet, dass Deine Unternehmensvorstellung nicht länger als eine Aufzugfahrt dauern sollte. Bringe Deine Werte, Deine Leistungen und Deine Besonderheit also möglichst schnell und genau auf den Punkt. Du solltest Deinen potentiellen Kunden in seiner Problemlage abholen und ihm eine direkte Lösung durch Deine Leistungen unterbreiten.
Für die Erstellung Deines Elevator Pitches benötigst Du all Deine Notizen aus den vorherigen Schritten. Ergänze diese mit Eigenschaften, die Du anders oder besser machst als Andere. Dies könnten besondere Herangehensweisen, besondere Produkte oder Dienstleistungen sein.
Zum Thema Elevator Pitch wird es in den nächsten Wochen einen extra Blogbeitrag gehen. In diesem Beitrag war unser Anliegen Dir zu verstehen zu geben wie wichtig die Erarbeitung Deiner Unternehmenspositionierung ist. Zum Abschluss dieses Beitrages wollen wir Dir noch unseren [GRATIS] Leitfaden zur Erarbeitung Deiner Unternehmenspositionierung mit an die Hand geben.
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